Therapiepraxis Birkenbach
Therapiepraxis Birkenbach;
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Neurofeedback


Anwendungsgebiete

Neurofeedback ist ein innovativer, durch Studien belegter Therapiebaustein zur Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen. z.B.:


  • ADHS
  • Autismus
  • chronische Schmerzen (z. B. Migräne)
  • Epilepsie
  • Neurofeedback zur Erhaltung der geistigen Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
  • psychische Störungsbilder (z. B. Depression)
  • Schlaganfall
  • Tinnitus

Was ist Neurofeedback

Neurofeedback ist ein Spezialgebiet des Biofeedbacks und eine innovative Methode, um gezielt die Selbstregulation der Gehirnaktivitäten zu fördern.
Da zwischen den Aktivitätsmustern im Gehirn und unserem Verhalten {Erregungs-, Konzentrations- und Entspannungszustände) direkte Zusammenhänge bestehen, können mit Änderung der Aktivitätsmuster auch Verhaltens nderungen bewirkt werden.
Hier setzt Neurofeedback an. Es basiert auf der Messung der Gehirnaktivität (EEG) in Kopplung mit einem computergestützten Programm für das Feedback und die Regulierung der Gehirnströme. Patienten lernen bewusst Erregungs- und Entspannungszustände Ihres Gehirns zu beeinflussen.


Die Vorteile von Neurofeedback sind:

  • Patienten lernen durch Neurofeedback bestimmte Gehirnregionen gezielt zu aktivieren und können somit Symptome einiger neurologischer Erkrankungen selbst regulieren.
  • Neurofeedback bekämpft daher nicht nur die Symptpme, sondern setzt an der Ursache der Erkrankung an.
  • Bei sachgemäßer Anwendung durch einen geschulten Arzt / Therapeuten hat Neurofeedback keine nachgewiesenen Nebenwirkungen.
  • Neurofeedback ist an keine spezifischen Voraussetzungen gebunden. Neurofeedback kann ab dem 6. Lebensjahr eingesetzt werden.
  • Der Behandlungszeitraum ist in der Regel zeitlich begrenzt und überschaubar
  • Neurofeedback stellt bei ADHS eine sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen Behandlung dar. Studien haben aufgezeigt, dass Medikamentendosen teils deutlich durch eine begleitende Kombinationstherapie mit Neurofeedback reduziert werden können.
  • Der Patient nimmt hier eine aktive Rolle in der Therapie ein.

Wie funktioniert Neurofeedback

Bei Neurofeedback werden die elektrischen Aktivitäten des Gehirns gemessen. Hierzu werden dem Patienten Elektroden am Kopf angelegt. Das Anlegen der Elektroden - sowie die gesamte Behandlung - ist völlig schmerzfrei.
Die über die Elektroden gemessenen Signale werden direkt an einen speziellen Rechner, der mit zwei Monitoren verbunden ist, weitergeleitet und in Echtzeit ausgewertet.
Der Therapeut kann so - ähnlich wie bei einem „normalen" EEG - die Aktivitätsmuster des Gehirns direkt verfolgen. Zudem sieht der Patient auf einem „eigenen" Monitor eine altersspezifische Animation (Grafik oder Computerspiel), di~ sich gemäß   seiner Gehirnaktivitäten bewegt.
Sobald während einer Sitzung die gewünschten, positiven Veränderungen der Gehirnaktivitäten erreicht werden, (d.h. je nachdem eine Intensivierung oder Verminderung der Aktivitätsmuster) erhält der Patient direkt eine „Belohnung" über den Monitor. Diese Belohnung kann auf verschiedene Weise erfolgen. So kann sich die Animation entsprechend der Vorgaben bewegen. Auch kann die Rückmeldung über akustische Signale oder auch durch taktiles Feedback erfolgen.
Durch diese direkte visuelle und auch akustische Rückmeldung - das Feedback - erlernen Betroffene die gezielte Selbstregulation ihrer Gehirnaktivität und können so langfristig bewusst Erregungs- und Entspannungszustände erzeugen.